Die plastischen Arbeiten scheinen den Raum zwischen den Gemälden wie auf einem breiten Strom zu durchfahren. Sie erscheinen vor unserer Wahrnehmung beinahe wie flüchtige Einsprengsel eines großen Traumes; sie tragen die Kraft der Poesie in sich.

Ein Weiß, das sich wie eine atmende Haut über die Plastiken zieht, gibt nichts wieder, es ist leer, andererseits ein übervolles visuelles Ereignis, eine Öffnung auf das Werk hin, das nichts illustriert.

Die unverborgene Gemachtheit der Plastiken, Gemälde und Zeichnungen zeigt die Spuren des Arbeitsprozesses offen sichtbar und nachvollziehbar.

Erwin Legl, geboren 1954, studierte Bildhauerei an der AdBK Akademie der Bildenden Künste München und schloss 1082 als Meisterschüler ab. Er lebt und arbeitet heute in Hildesheim und hält dort künstlerische Lehraufträge an der HAWK, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst.

Mehrere Studienaufenthalte in Japan 2009 – 2019 mit Ausstellungen in Tokyo und Nagoya.
http://www.erwinlegl.de