Die in Toronto, Kanada, geborene und in einer norddeutschen Stadt aufgewachsene Ingrid Rosine Floerke hatte einmal die Begegnung mit einer Person, die ihren Lebensweg als „ein gewöhnliches Leben auf ungewöhnliche Weise führen“ definierte. Dabei half ihr das Studium der Sozial- und Kulturgeographie zu einem aufgeschlossenen Blick auf die Welt und sie entwickelte gleichzeitig ein besonderes Interesse für die verschiedenen Aspekte von Kunst und Kultur.
Mehr oder weniger zufällig erhielt Ingrid Rosine Floerke eines Tages die Gelegenheit, an einem Kunstkurs teilzunehmen. Beim gemeinsamen Experimentieren mit einer großen Mentorin fand ihre künstlerische Kreativität den Weg an die Oberfläche. Sie verspürte danach den Drang, diese Ausdrucksform fortzusetzen und weiterzuentwickeln; also begann sie unermüdlich daran zu arbeiten, einen persönlichen Rhythmus und eigene Signifikanz zu finden, um ihre Kunst auszudrücken.
Überraschenderweise zeigen ihre Kunstwerke, ähnlich wie ihre Kreativität aus der Tiefe ihrer eigenen Persönlichkeit auftauchte, den physischen Akt der Arbeit mit einer vielschichtigen Perspektive. Die Entstehung jedes Werkes ist eine intensive intellektuelle und körperliche Erfahrung. Der Prozess selbst ist zufällig. Alle Gedanken dürfen wandern und können sich auf der Leinwand widerspiegeln, oder auch nicht. In einem sich wiederholenden Verfahren überlappen sich die verschiedenen Farbschichten und diverse Materialien kontinuierlich, während der Kern der einzigen bewussten Absicht immer darin besteht, durch die verschiedenen Schichten Hinweise auf die tiefste Ebene herauszuarbeiten und wieder sichtbar werden zu lassen, während diese in Verbindung mit der Gesamtkomposition tritt.
Weitere Werke auf: https://www.saatchiart.com/rosinefloerke